Nahe bei Samarien (ein anderes Land als das, in dem Jesus lebte. Zwischen den Juden und den Samaritern gab es eine Feindschaft) lag ein Dorf. Außerhalb des Dorfes lebten Zehn Männer, die an einem Aussatz erkrankt waren. Sie durften deshalb nicht bei den anderen im Dorf leben. Ihre Hände und Füße waren schrecklich verstümmelt. Auch in ihren Gesichtern sahen sie krank aus. Als sie Jesus sagen, riefen sie ihn laut, denn sie durften sich niemandem nähern. „Jesus, habe Erbarmen mit uns“, riefen sie laut. Jesus sah sie an und rief: „Geht zu den Priestern und zeigt euch ihnen!“. Sie gingen. Und noch während sie unterwegs waren, da heilten sie. Sie wurden wieder rein. Ihre Füße und Hände waren wieder gesund. Überglücklich waren sie. Es kam ein Mann zu Jesus zurück, als er merkte, er war geheilt. Er war ein Samariter. Er gehörte, anders als die anderen neun Männer nicht zum Volk der Juden. Die kamen nicht zurück zu Jesus. Sie dachten nicht mehr daran, wem sie ihr Glück verdankten. Nur der Samariter tat es nicht. Er kehrte zurück. Er lobte Gott mit lautem Ruf und warf sich Jesus zu Füßen. „Danke Gott, du hast mich geheilt!“ Jesus sah ihn erstaunt an und fragte: „Sind nicht zehn Männer gesund geworden? Wo sind denn die anderen neun? Niemand sonst ist zurückgekommen um Gott zu Ehren? Nur dieser Fremde?“ Und er sprach: „Steh auf und geh nach Hause. Dein Glaube hat dir geholfen.“.