Ich glaube! Hilf meinem Unglauben!- Wie oft in meinem Leben war ich schon in dieser Situation. Ob ich nun wollte oder nicht. Manchmal, leider, weil ich vergessen hatte, dass doch Gott an meiner Seite ist. Oder auch, weil ich mich selbst wieder überschätzt hatte. Mein kleines überhebliches Menschenherz die Oberhand gewann. Das ist kein schönes Gefühl, vielleicht kennst du es von dir selbst. Aber auch allzu menschlich. So oder so. Nicht nur in den entscheidenden Momenten in meinem Leben bat ich Gott meinem Unglauben zu helfen. Und ist das nicht auch etwas Gutes? Sich bewusst zu sein, dass wir Gott auch im Glauben brauchen. Um nicht zu vergessen wer wir sind. Was wir benötigen. Ja, wie klein unsere Macht ist. Und damit zugleich uns darauf verlassen, dass Gott allmächtig ist. Selbst die Jünger hatten es vergessen. Ja, alle anderen Menschen in der Geschichte um Vater und Sohn auch. Erneut. Jesus ärgert das. Ok. Das ist dann so. Wichtiger finde ich: Die Menschen in der Geschichte wollten Macht. Die Macht Gottes. Ja, sie wollten es für etwas Gutes einsetzen. Dennoch: sie wollten die Allmacht Gottes besitzen. Weißt du was? Gott wird Mensch in Jesus Christus, der Emotionen hat wie wir. Der verwundbar wird und leidensfähig ist. Was für eine Herausforderung an alle, die sich Allmacht ganz anders vorstellen. Jesus ist auf diese Welt gekommen, um seine Kraft den Schwachen zu geben. Den Kranken. Denen, die nicht wissen wohin mit sich. Ja, er erleidet Gewalt und selbst den Tod. Das ist doch nicht Allmacht, so wie wir sie deuten. Aber, und das ist viel Größer, Gottes Allmacht zeigt sich nicht nicht Macht. Sie zeigt sich in Liebe! In Menschlichkeit. In der Hingabe an andere. Alle Macht der Liebe.