Grenzen wahren- ein so wichtiges Thema! Es fängt schon bei uns selbst an. Kennen wir unsere eigenen Grenzen? Können wir sie so einhalten, wie es uns guttut? Können wir mit ihnen spielen? Aber um unsere eigenen Grenzen geht es heute nicht. Nein, heute geht es mal nicht um uns. Heute geht es um andere. Ist es dir aufgefallen? Wie die Menschen hinter dem Boot herrennen, in dem Jesus und die Jünger sitzen? Wie Groupies. Wahrscheinlich sind sie so fasziniert von diesem Mann, dass sie nicht klar denken. Sondern nur noch wollen. Seine Nähe. Seine Worte. Sein Licht. Dass sie nicht nur eine Grenze überschreiten (sondern gleich mehrere, denn auch den Jüngern folgen sie ja) das erkennen sie nicht. Sie achten nicht auf eventuelle Bedürfnisse. Nein, wahrscheinlich kommen sie nicht mal auf die Idee zu überlegen, warum die Mannschaft ans andere Ufer rudert ohne ein Wort darüber zu verlieren. Und ich frage mich eines: Wie oft übertrete ich eigentlich die Grenzen anderer? In welchen Situationen achte ich bewusst oder unbewusst nicht darauf was andere wollen? Nehme mir ein Recht, das gar nicht meines ist? Ich will heute bewusst durch diesen Tag gehen und darauf achten. Auf meine Worte und Taten. Dabei meine eigenen Grenzen nicht aufgeben, denn auch die haben immer ihre Berechtigung.