Jesus kündigt seinen Tod an

Markus 8,27-3/ Lukas 9,18-22

Bis in den Norden, an die Grenze des Landes waren Jesus und seine Jünger gelaufen. Die Jünger fragten sich, was Jesus vorhatte. Eines Tages, sie liefen schon eine Weile, blieb Jesus stehen und fragte seine Jünger: „Was sagen die Leute über mich? Für wen halten sie mich?“ Die Jünger antworteten: „Einige sagen du seist Johannes, der im Fluss Jordan tauft. Andere sagen, du seist ein Prophet wie Elia.“ „Und was denkt ihr, wer ich bin?“, fragte er sie. Da wurden die Jünger still. Ganz verlegen schauten sie auf den Boden. Petrus fasste sich ein Herz und sagte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Retter.“ Jesus lächelte. Das sahen die Jünger. Aber er sagte plötzlich: „Ich möchte euch etwas anvertrauen. Erzählt es nicht weiter, noch nicht. Erst später. Erst muss etwas passieren, von dem ihr jetzt noch nichts wisst. Ich will euch mein Geheimnis anvertrauen: Wir werden nach Jerusalem zum Passahfest gehen. Dort werden mir Menschen Leid zufügen. Sie werden mich töten. Aber nach drei Tagen werde ich auferstehen.“ Die Jünger erschreckten sich und schauten ihn an. Petrus rief laut „NEIN! Das darf nicht passieren!“ Jesus schaute ihn ernst an und sagte: „Es muss so sein. Denn Gott will es so!“ Die Jünger wurden sehr traurig aber sagten nichts mehr. Sie gingen mit Jesus weiter und folgten ihm nach Jerusalem.