Jesus kündigt seinen Tod an

Markus 8,27-33/Lukas 9,18-22

Bis in den Norden, an die Grenze des Landes waren Jesus und seine Jünger gelaufen. Die Jünger fragten sich, was Jesus vorhatte. Eines Tages, sie liefen schon eine Weile, blieb Jesus stehen und fragte seine Jünger: „Was sagen die Leute über mich? Für wen halten sie mich?“ Die Jünger antworteten: „Einige sagen du seist Johannes, der dich getauft hat. Andere sagen, du seist ein Prophet.“ „Und was denkt ihr, wer ich bin?“, fragte er sie. Da wurden die Jünger ganz still. Ganz verlegen schauten sie auf den Boden. Petrus war mutig und sagte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Retter.“ Jesus lächelte und freute sich. Da sahen die Jünger. Aber er sagte plötzlich: „Ich erzähle euch ein Geheimnis. Das dürft ihr nicht weitersagen, noch nicht. Erst später. Erst muss etwas passieren, von dem ihr jetzt noch nichts wisst. So, jetzt verrate ich es euch: Wir werden nach Jerusalem zum Passahfest gehen. Dort werden mir Menschen böses Leid antun. Sie werden mich sogar töten. Aber nach drei Tagen werde ich auferstehen.“ Die Jünger erschreckten sich und schauten ihn an. Petrus rief laut „NEIN! Das darf nicht passieren!“ Jesus schaute ihn ganz ernst an und sagte: „Es muss so sein. Denn Gott will es so!“ Die Jünger wurden sehr traurig aber sagten nichts mehr. Sie gingen weiter und folgten Jesus nach Jerusalem.