Marteria fragt zurecht, ob er denn nun in den Himmel käme. Wie müsste er sein? Wie Mohammed, Buddha oder Kanye? Zeichen kann er nicht sehen. Auch keine Gebet sprechen. Also, kommt er in den Himmel?
Jesus wurde von seinen Gegnern immer wieder gefragt, warum er zu Menschen gehe, die sich nicht an die Gebote Gottes halten. Warum feierte er mit ihnen? Wieso half er ihnen? Weshalb erwartete er Verständnis für sie? Da erzählte er ihnen diese Geschichte:
Eine Frau hatte 10 Silbermünzen. Sie hütete sie wie einen Schatz. Aber eines Tages, als die Frau ihre Münzen hervorholte, war eine Münze verschwunden. Sie fand nur noch 9 Stück. „Wo ist meine Münze?“, fragte sie erschrocken. „Ich muss sie unbedingt finden!“
Sie suchte überall. Auf dem Boden. Draußen vor dem Haus. Schaute in alle Krüge. Aber umsonst. Sie fand die Münze nicht.
Die Frau machte Licht. Sie leuchtete in jede Ritze, jede Ecke. Aber nirgendwo konnte sie die Münze entdecken.
Die Frau nahm einen Besen. Sie fegte das ganze Haus aus, sodass der Staub aufwirbelte. Da- plötzlich- da blinkte etwas unter dem Staub. Es war die Münze! Glücklich drückte die Frau die verlorenen Münze an sich. Sie lief umher und rief zu allen, die ihr begegneten: „Freut euch mit mir! Seht was ich habe! Ich hatte diese Münze verloren. Doch nun habe ich sie wiedergefunden.“
Jesus sagte: „Erkennt doch, Gott freut sich genauso und mit ihm alle Engel im Himmel über jeden verlorenen Menschen, der zu ihm zurückkehrt!“