Heute feiern wir das erste Mal Andacht mit dem Song “OMG” des Künstlers Marteria. Er fragt: “Oh mein Gott dieser Himmel, wie kommt ich da bloß rein?” Zählt auf, was er alles Gutes tut. Und weiß, nicht alle sind damit einverstanden.
Unter den Menschen, die Jesus zuhörten, waren auch einige Pharisäer. Das waren Männer, die sich streng an alle Gesetze hielten, die in der Heiligen Schrift standen. Sie gaben ihr Geld den Armen und beteten viel. Als die Pharisäer hörten, was Jesus den Menschen erzählte und wie er ihnen begegnete, dachten sie, sie wüssten es doch viel besser! Darum sei Gott auch zufrieden mit ihnen. Jesus wusste genau, was sie über ihn dachten. Deshalb erzählte er ihnen diese Geschichte:
Zwei Menschen gingen zum Tempel, um dort zu beten. Der eine war ein Pharisäer. Der andere ein Zöllner. Der Pharisäer kam oft zum Tempel. Der Zöllner aber sonst nie. Meist saß er in seinem Zollhaus und machte krumme Geschäfte.
Als der Pharisäer zum Tempel kam, stellte er sich vor alle anderen, hob seine Hände zum Himmel und betete: “Ich danke dir Gott! Dass ich nicht so schlecht bin wie andere Menschen! Sie stehlen, betrügen, lügen oder sind nur auf Geld aus, wie der Zöllner. Ich aber verzichte auf alles! Ich gebe mein Geld. Bete.” Der Pharisäer war mit sich sehr zufrieden.
Der Zöllner aber blieb am Tor stehen. er traute sich nicht in den Tempel. Er stand gebeugt da. Presste seine Hand aufs Herz und betete leise “Gott, sei mir Sünder gnädig!”
“Wisst ihr”, sagte Jesus, “Gott hat das Gebet des Zöllners erhört. Er hat ihm vergeben. Der Zöllner konnte im Frieden nach Hause gehen. Aber der Pharisäer hat nicht um Vergebung gebeten. So konnte er auch nicht Vergebung empfangen.”
Und Jesus fügte hinzu: “So geht es allen Menschen, die sich selbst groß machen wollen. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden. Und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.”