Als Christ:in in dieser Welt

Mit unserem Glauben durch diese Welt gehen- ich glaube, da haben wir alle unsere Erfahrungen gemacht. Wir haben uns in der Gemeinschaft geborgen, getragen gefühlt. Auch ausgegrenzt oder nicht verstanden. Wir wurden vielleicht für unseren Glauben verspottet, mit Vorurteilen belegt. Mussten uns wehren und für unseren Glauben einstehen. Oder haben ihn versteckt und heimlich ausgelebt.

Mit unserem Glauben durch diese Welt gehen- ich glaube, da haben wir alle unsere Erfahrungen gemacht. Haben gezweifelt. Uns auch von Gott verlassen gefühlt. Haben vielleicht noch eine kindliche Vorstellung von Gott.

Haben viele Namen für ihn. Herr. Vater. Freund. Wie auch immer.

Jesus Christus ist unser Freund. Oder Lehrer. Bruder. Wegbegleiter. Oder jemand ganz anderes. Das weißt nur du allein.

Mit unserem Glauben durch diese Welt gehen- ich glaube, da haben wir alle unsere Erfahrungen gemacht. Sind gestärkt worden. Und getragen. Haben Segen empfangen. Haben ein Gefühl in uns, das tiefer geht als alles andere. Lieben und werden geliebt. Sind leidenschaftlich. Und immer wieder ehrfürchtig für diesem großen Gott. Können mit geradem Rücken vor ihm stehen. Müssen uns nicht ducken. Nicht vor Gott. Nicht vor dem, der uns mit seinem liebevollen Blick ansieht.

Mit unserem Glauben durch die Welt gehen- ich glaube, da haben wir alle unsere Erfahrungen gemacht. Welcher Art auch immer. Denn Glaube ist so bunt und wild wie das Leben selbst. Weil Glaube uns auch ein Stück weit ausmacht. Und uns begleitet. Durch alles Licht und alle Dunkelheit.

So viele gute Nachrichten hören wir in der Bibel! Welche ist deine persönliche gute Nachricht? Welche bedeutet dir am meisten? Und weshalb?

Als Christ:innen wissen wir, wie Glaube durch diese Welt tragen kann. Und wir haben eine Aufgabe. Naja, eigentlich viel mehr. Nur an diese eine möchte ich uns heute erinnern:

„Geht in die Welt und erzählt von mir. Tauft die Menschen und sagt ihnen, ich sei bei ihnen, bis die Welt endet!“

Lasst uns nicht missionieren und anderen unseren Glauben aufdrängen. Aber lasst uns mit anderen auf die Suche nach Gott gehen. Und von ihren Erfahrungen hören. Lasst uns einander erzählen, wie wir glauben. Was wir glauben. Was uns tröstet und stärkt. Woran wir zweifeln- denn auch das gehört zum Glauben dazu.

Aber vor allem möchte ich so gern, dass wir uns ansehen, wie Jesus es getan hätte. Füreinander da sind und ermuntern sagen: Er ist bei dir! Jeden Tag, bis die Welt zu Ende geht.