Auf den Straßen von Jerusalem war eine Menge los. Viele Menschen waren auf dem Weg zum Tempel.
Plötzlich brauste es, als wäre ein Sturm aus dem Nichts losgebrochen. Die Leute blieben erschrocken stehen. Sie schauten sich um. Woher kam das Brausen? Es kam von diesem Haus, da am Ende der Straße. Brausender Jubel drang durch die Fenster. Das ganze Haus schien erfüllt davon. Neugierig liefen die Leute dorthin. Sie sahen Jesu Jünger:innen versammelt. Die saßen da, jubelten, sangen und beteten laut. Es sprudelte nur so aus ihnen hinaus. Und über ihren Köpfen leuchtete es, als ob sie Feuer gefangen hätten!
Die außenstehenden Menschen kamen aus dem Staunen gar nicht mehr hinaus. Was war bloß los mit den Freund:innen von Jesus? Hatte die Trauer sie verrückt gemacht? Waren sie übergeschnappt nach den Ereignissen am Passahfest?
Einige riefen bestürzt: „Sie reden ohne Aufhören und wir alle, die doch eine ganz andere Sprache sprechen, verstehen sie. Wie kann das sein? Woher kennen sie unsere Sprache?“ Andere fanden, die Jünger klangen eher betrunken und würden nur lallen. Aber niemand verstand wirklich, was gerade geschah.
Gottes Geist hatte Jesu Jünger erfasst. Unbeschreibliche Freude erfasste sie. Alle Angst war verflogen. Sie hatten endlich den Mut, zu den Menschen zu gehen und von Jesus zu reden. Weit öffneten sie ihre Türen und gingen hinaus auf die Straße.