Nun haben wir Himmelfahrt gefeiert und vom Himmel geträumt. Wir haben vom Zöllner gehört, der sich ganz klein machte und von Gott groß gemacht wurde. Wir hoffen in den Himmel zu kommen.
Und einige mögen jetzt sagen, wir wüssten doch längst, dass wir dorthin kämen. Aber wenn wir ganz ehrlich zu uns sind, dann kommen manchmal leise Zweifel, oder? Wenn wir uns schuldig gemacht haben. Oder uns schuldig fühlen. Wenn wir unsicher sind, ob wir „richtig“ glauben, weil wir noch ganz frisch damit durchs Leben gehen und noch nicht viel wissen. Es gibt so viele Gründe, sich die Frage zu stellen „Komm ich da jetzt rein?“. Vielleicht fällt dir eine Situation in deinem Leben dazu ein.
Egal wann wir zweifeln. Egal wann wir uns diese Frage stellen. Egal wann wir leiser oder lauter denken, Gott würde uns doch für etwas bestrafen. Egal wann, wünsche ich uns allen einen Menschen an die Seite, der sagt: Du kommst in den Himmel! Gott ist kein nachtragender Gott. Sondern verzeiht. Gott ist kein strafender Gott. Er ist die Liebe.
Allein durch unseren Glauben erfüllt sich das Versprechen Gottes schon an uns, einen Platz im Himmel für uns zu haben. Es entbindet uns nicht von unserer Verantwortung hier auf Erden. Aber es lässt uns frei von der Angst, nach dem Tod bestraft zu werden. Und ehrlich gesagt, es lebt sich damit einfacher und sehr viel schöner, oder?